Mit dem Tag des Eisbären wird am 27. Februar 2021 das größte an Land lebende Raubtier der Welt gefeiert. Initiiert wurde der Aktionstag durch US-amerikanische Zoos im Jahr 2004. Es ist in einigen Zoos Brauch, dass es für die Eisbären an diesem Tag eine Extraportion Fisch gibt.
Der Eisbär ist eine Raubtierart aus der Familie der Bären und wird auch Polarbär genannt. Er bewohnt die nördlichen Polarregionen und ist eng mit dem Braunbären verwandt. Erwachsene männliche Eisbären erreichen im Durchschnitt eine Kopf-Rumpf-Länge von 2,40 bis 2,60 Metern, in Einzelfällen sogar von bis zu 3,40 Metern. Das Gewicht variiert zwischen 300 und 800 Kilogramm.
Das gelblich-weiße Fell stellt in eisigem Umfeld eine Tarnung dar. Es ist zudem sehr dicht, ölig und wasserabweisend; unter der bei ausgewachsenen Tieren schwarzen Haut befindet sich eine 5 bis 10 Zentimeter dicke Fettschicht. Die äußeren Fellhaare des Eisbären sind hohl, was zusätzlich zur dicken Fettschicht für eine hervorragende Wärmedämmung sorgt. Außerdem erhöhen die Haare zusammen mit der Speckschicht den Auftrieb beim Schwimmen.
Die Jagd auf Eisbären führte in 1950er- und 1960er-Jahren zur drastischen Schrumpfung der Populationen auf weltweit insgesamt 5.000 bis 10.000 Tiere (geschätzt). Im Jahr 1973 beschlossen Kanada, die Vereinigten Staaten, Dänemark, Norwegen und die Sowjetunion ein Abkommen, das die Jagd einschränken, die Habitate schützen und die gemeinsame Forschung verstärken sollte.
Die Jagd durch Trophäenjäger ist weiterhin in Kanada sowie in Grönland erlaubt und wird offiziell durch Jagdquoten beschränkt. Kanada und Grönland unterzeichneten ein Abkommen, welches die Jagdquoten auf ein nachhaltiges Maß begrenzen soll. Durch solche Schutzmaßnahmen nahm die Zahl von Eisbären nach Schätzungen weltweit auf derzeit etwa 20.000 bis 25.000 Tiere zu. Der Text „Tag des Eisbären“ wurde von www.kleiner-kalender.de entnommen.