Das Eichhörnchen lebt in Nadel, -Laub- und Mischwäldern mit altem Baumbestand. Sie sind in fast ganz Europa verbreitet.

Wichtig ist jedoch, dass der Wald einen alten Baumbestand aufweist, da Bäume erst ab einem gewissen Alter die Baumsamen produzieren, die für das Eichhörnchen eine wichtige Nahrungsquelle darstellen.  Eichhörnchen halten sich dauerhaft nur in den Wäldern auf, wo der Samennachschub nicht versiegt.

Das Eichhörnchen legt hoch oben in den Bäumen Nester, sogenannte Kobel, an, in denen es schläft oder sich ausruht. Dabei haben sie jedoch nicht nur einen Kobel, sondern gleich mehrere Nester die unterschiedliche Funktionen erfüllen. So gibt es mehrere Schlafkobel und einen Wurfkobel, in welchem die Jungen geboren und aufgezogen werden.

Aber immer haben die Kobel einen Haupteingang und einen Fluchtausgang. So hat das Eichhörnchen bei Gefahr eine größere Chance zu entkommen. Feinde hat das Eichhörnchen viele. So stellen Greifvögel, Uhu´s, Marder und auch Katzen diesen Tieren nach. Parasiten tun ihr übriges und auch der Mensch, denn er zerstört den Lebensraum der Eichhörnchen.

Die normale Lebenserwartung eines Eichhörnchens liegt zwischen 6 und 10 Jahre.

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