Der Tag zu Ehren des Regenwurms findet am 15. Februar 2021 statt. Er wurde um das Jahr 2005 von Naturschützern eingeführt. Die Regenwürmer sind im Erdboden lebende, gegliederte Würmer aus der Ordnung der Wenigborster. In der Schweiz leben derzeit etwa 40, in Österreich 62, in Deutschland 39, in Europa etwa 400 und weltweit etwa 3000 Regenwurmarten.
Für den biologischen Gartenbau sind Regenwürmer von zentraler Bedeutung. Regenwürmer gelten als wichtigste Erzeuger von Dauerhumus, gleichbedeutend mit den Ausscheidungen des Regenwurms, einer stabilen Bodenstruktur, ideal für das Pflanzenwachstum und mit vielen für die Pflanzen verfügbaren Nährstoffen. Da die Grabetätigkeit der Regenwürmer den Boden ausreichend lockert, ist im biologischen Garten bei richtiger Bodenpflege ein Umgraben im Gegensatz zur konventionellen Anbaumethoden nicht mehr erforderlich.
Weshalb die Regenwürmer bei Regen ihre Wohnröhren verlassen, ist noch nicht vollständig geklärt. Oftmals wird angenommen, dass die Regenwürmer nicht an die Erdoberfläche kriechen, weil sie angeblich das feuchte Milieu der Niederschläge lieben, sondern weil sie bei Regen, insbesondere bei langanhaltenden Regenperioden, in ihren Gängen im Erdboden ersticken würden, da der im Wasser gelöste Sauerstoff nicht ausreicht, um den Wurm über die Hautatmung mit genügend Sauerstoff zu versehen. Der Text „Tag des Regenwurms“ wurde von www.kleiner-kalender.de entnommen.